Mathias Cormann wurde am 20. Sept. 1970 in Eupen/Belgien in einer Arbeiterfamilie geboren und wuchs mit drei Geschwistern im deutschsprachigen Teil Belgiens, in Raeren (nahe Aachen), auf. Die Familie musste mit der Behindertenrente des Vaters auskommen, allerdings konnte C. als Messdiener und Pfadfinder dank der Förderung durch die katholische Kirche eine höhere Schulbildung absolvieren (vgl. SZ, 15.3.2021).

Ausbildung

C. besuchte die Schule in Lüttich und absolvierte seine Rechtskandidatur an der Universität von Namur, einer französischsprachigen katholischen Hochschule in Belgien. Anschließend studierte er bis 1994 Jura an der Katholischen Universität Leuven und beteiligte sich an einem Studienaustausch mit der University of East Anglia in Norwich/England. Neben seiner Muttersprache Deutsch lernte er somit fließend Französisch und Niederländisch sowie Englisch.

Wirken

Nach einem ersten Besuch in Perth, der Hauptstadt des Bundesstaates Western Australia, im Jahr 1994 wanderte C. 1996 nach Australien aus. Sein Freiheitsdrang, die Abneigung gegen jede Form des Sozialismus und die Begeisterung für die Weite auf dem fünften Kontinent, den er auf einer Ferienreise kennengelernt ...

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