Mathias Berthold gehörte in den 1980er Jahren als Aktiver der erweiterten Weltspitze im Slalom an, verließ den Weltcup allerdings 1990 in Richtung US-Tour. Dort war er einer der erfolgreichsten Profiskirennläufer und holte sich 1993 auch den WM-Titel. 1996 beendete der Österreicher seine aktive Laufbahn und wurde Trainer. Nach zwei Jahren in England coachte er die Skirennläuferinnen des Deutschen Skiverbandes (DSV), wo er Maria Höfl-Riesch, Kathrin Hölzl und Viktoria Rebensburg zu zahlreichen Erfolgen führte. 2010 übernahm er für vier Jahre den prestigeträchtigen und anspruchsvollen Posten als Cheftrainer der Männer des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV). Nach zwei Goldmedaillen seiner Athleten bei den Olympischen Spielen 2014 kehrte er zum DSV zurück und trainierte fortan das deutsche Herrenteam um Felix Neureuther. Dort führte er auch die Abfahrer an die Weltspitze heran, ehe er nach fünf Jahren dem Skisport den Rücken zuwandte und ein Studium in Sportpsychologie machte. In der Funktion eines Mentalcoachs unterstützte er ab 2019 Fußballvereine.
Laufbahn
Als erfolgreicher Junior Sprung ...