Mit der Bronzemedaille bei der Hallen-WM 2018 in Birmingham gewann Mateusz Przybylko erstmals Edelmetall bei einer internationalen Meisterschaft. Es war ein besonderer Erfolg, denn nur einmal zuvor stand ein deutscher Hochspringer bei einer Hallen-WM auf dem Podium: Dietmar Mögenburg 1989 als Zweiter. Przybylko hatte 2013 Rang fünf bei der U23-Europameisterschaft erreicht, doch erst vier Jahre später war der für Bayer Leverkusen startende Athlet mit der Steigerung auf 2,35 m und Platz fünf bei der WM 2017 in die Weltklasse vorgedrungen. Der vielfache deutsche Meister hatte bis zum WM-Jahr 2015 auf seinen ersten Sprung über 2,30 m warten müssen. 2018 folgte nach dem 13. nationalen Titel mit WM-Bronze der erste internationale Podiumsplatz neben dem dritten Rang im Hochsprung bei der Team-EM 2015.
Laufbahn
Spross einer sportlichen Familie Sport wird in der Familie Przybylko seit Jahrzehnten großgeschrieben: Vater Mariusz spielte in seiner Heimat Polen Fußball, Mutter Violetta war dort als Leichtathletin ...