Unter mysteriösen Umständen starb am 12. Okt. 1987 der frühere Weltklassespieler im Tischtennis, Martin Ness. Gegen 6.15 Uhr hatte er sein Haus in Neusäß bei Augsburg verlassen, um zu joggen. Um 7.28 Uhr wurden er und sein Hund in der Nähe von Biburg vom D-Zug Ulm - Augsburg überrollt und getötet. Ness war über die Gleise gelaufen und hatte einen Fußgängertunnel ausgelassen. Gerüchte, Ness habe Selbstmord begangen, weil er berufliche Probleme hatte, wurden schnell widerlegt. Der verunglückte Kaufmann und Vertriebsleiter hinterläßt Ehefrau und zwei Kinder im Alter von 24 und 9 Jahren.
Laufbahn
Martin Ness gehörte in den sechziger Jahren zu den stärksten deutschen Spielern. Viele Jahre lang war er Stammspieler der deutschen Nationalmannschaft, 66 Länderspiele bestritt der reaktionsschnelle Angriffsspieler. Seinen größten Erfolg feierte Ness 1969, als er in München zusammen mit Eberhard Schöler, Bernt Jansen und Wilfried Lieck sensationell die Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb der Weltmeisterschaften gewann.
Fünfmal wurde Ness Deutscher Meister im Herren-Doppel - 1961 mit ...