Martin Mussgnug
deutscher Jurist und Politiker; NDPGeburtstag: | 22. Februar 1936 Heidelberg |
Todestag: | 2. Februar 1997 Tuttlingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 22. Februar 1936 Heidelberg |
Todestag: | 2. Februar 1997 Tuttlingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 20/1997 vom
Martin Mussgnug, ev., war ein Sohn des Chirurgen Prof. Dr. Hans Mussgnug.
Nach dem Besuch der Volksschule in Heidelberg übersiedelte M. mit seinen Eltern nach Schweinfurt, wo er bis 1954 ein humanistisches Gymnasium absolvierte. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften in Heidelberg. 1958 legte er das Erste juristische Staatsexamen ab, anschließend wirkte er bis 1962 als Gerichtsreferendar im Landgerichtsbezirk Mannheim. Im Jan. 1963 legte er die Zweite juristische Staatsprüfung ab.
Ab 1963 war M. als selbständiger Anwalt in Tuttlingen/Donau tätig, engagierte sich daneben aber zunehmend auch politisch. Schon als Student war er im Bund nationaler Studenten aktiv gewesen. Er war Gründungsmitglied der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) und avancierte bereits im Frühjahr 1965 zum Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstands der Partei in Baden-Württemberg. Ab 1967 war er stellv. Landesvorsitzender. Bei den Landtagswahlen 1968 gelang der NPD - wie in anderen Landtagen der Bundesrepublik auch - mit einem ungewöhnlichen Stimmenanteil von 9,8 % (381.569 Stimmen) und 12 Mandaten der Sprung ...