Nach seinem Vorstoß in die erweiterte Weltspitze in der Olympiasaison 2001/02 schien Martin Koch auf dem besten Weg, der neue Vorzeigeadler des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) zu werden. Dann erlebte der junge Kärntner allerdings ein Formtief und schaffte erst 2005/06 den Anschluss wieder. Seither aber zählt er vor allem auf großen Bakken zu den Weltbesten und erwies sich auch als hervorragender Teamspringer, was vier WM-Titel und ein Olympiasieg eindrucksvoll belegen. 2010/11 gelangen dem 29-Jährigen dann endlich auch die ersten Weltcupsiege – fast logischerweise auf den Flugschanzen in Harrachov und Oberstdorf –, und er beendete seine beste Saison auf Rang sechs im Gesamtweltcup.
Laufbahn
Die Liebe zum Skispringen bekam Martin Koch gewissermaßen mit in die Wiege gelegt, denn schon sein Vater Fritz Koch war in den späten 70er Jahren ein absoluter Weltklasseathlet, vor allem ein exzellenter Kombinierer. So war es nicht verwunderlich, dass auch der kleine Martin schon früh zum SV Villach ...