Der erfolgreiche Unternehmer Martin Kind, der mit der KIND-Gruppe den größten Hersteller von Hörgeräten in Europa aufbaute, übernahm 1997 den Posten des Präsidenten beim kriselnden Traditionsklub Hannover 96. Unter seiner Führung stiegen die "Roten" von der Regionalliga in die 2. Liga (1998) und von der 2. Liga in die Bundesliga auf (2002). Kind trieb die Ausgliederung der Profiabteilung in eine GmbH voran, er zog potente Sponsoren wie TUI und AWD an Land und war maßgeblich am Neubau der modernen AWD-Arena, Austragungsort mehrerer WM-Spiele 2006, beteiligt. Nachdem sich "der Macher" (STADION Aktuell, 31.8.2008) im Sommer 2005 vom operativen Geschäft zurückgezogen hatte, übernahm er bereits ein Jahr später erneut die Geschicke des Klubs. Martin Kind, der sich selbst als "Querdenker" bezeichnet ("Ich tauge nicht zum Abnicken", FR, 3.3.2007), sorgte deutschlandweit für Schlagzeilen, weil er sich für die Aufhebung der sogenannten 50+1-Regel einsetzte. Diese besagt, dass Investoren im ...