Nach einer eher unauffälligen Zeit als Junior musste Martin Johnsrud Sundby auch in der Elite lange auf seinen Durchbruch warten. 2014 konnte der Norweger aber doch erstmals den Gesamtweltcup für sich entscheiden, ein Jahr später war er am Ende der Saison wieder Erster, musste die große Kristallkugel allerdings wieder zurückgeben, weil er anlässlich der Tour de Ski eine positive, allerdings sehr umstrittene und von der FIS nicht als solche gesehene Dopingprobe abgegeben hatte. 2016 und 2017 ließ der überragende Distanz-Läufer dann zwei weitere Gesamtsiege folgen. Bei Großereignissen klappte es jedoch bislang überhaupt nicht nach Wunsch: Immer als einer der großen Favoriten gehandelt, versperrten ihm stets andere den Sprung aufs oberste Treppchen. Gold gab es für ihn daher vorerst nur zweimal (2011 am Holmenkollen, 2017 in Lahti) mit der norwegischen Staffel.
Laufbahn
Kindheit und Jugend am Fuß des Holmenkollen Martin Johnsrud Sundby stand schon in frühester Kindheit auf den schmalen Latten, die ...