Martin jellinghaus vom TSV 1860 München (geboren am 26. Oktober 1944 in Lauf bei Nürnberg) steigerte sich bei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften 1968 in Berlin auf 20,7 Sekunden über 200 Meter und auf 46,0 Sekunden über 400 Meter und sicherte sich damit auf diesen Strecken die Titel. Der 1,87 Meter grosse und 83 Kilogramm schwere Läufer hatte 1965 in Augsburg seine erste grosse internationale Feuerprobe bestanden, als er im Länderkampf gegen die Amerikaner in 21,3 Sekunden Dritter wurde. Zwei Jahre später verbesserte er sich - wieder gegen die Amerikaner - auf 20,8 Sekunden. 1965 noch Zweiter über 200 Meter bei den deutschen Titelkämpfen in 21,5 Sekunden, wurde er 1967 erstmals Deutscher meister in 21,2 Sekunden, einer Zeit, die er in dieser Saison des Jahres 1967 viermal lief, bis ihm schliesslich der Sprung auf 20,8 Sekunden glückte. Der Münchner Student der Zahnmedizin, der von sich sagt, eine leichte Schwerhörigkeit sei seine Schwäche über 100 Meter (persönliche Bestzeit 10,4 1967), hatte folgende Leistungsentwicklung:

Karriere in Zahlen

Erfolge:

100 m 200 m 400 m
1961 (17) 11,2
1962 (18) 10,8 23,7
1963 (19) 10,6 21,5
1964 (20) 10,6 21,4 48,6
1965 (21) 10,5 21,1 48,6
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