Der gebürtige Traunsteiner Martin Braxenthaler, Spitzname "Rabbitt" (engl. für Hase), zählt mit seinen zehn bei den Paralympics gewonnenen Goldmedaillen zu den erfolgreichsten Behindertensportlern der Welt. Bei den Paralympics 1998 in Nagano gewann der querschnittsgelähmte Braxenthaler Bronze, es folgten viermal Gold bei den Behindertenspielen 2002 in Salt Lake City sowie jeweils dreimal 2006 in Turin und 2010 in Vancouver. Zudem holte er sechs Weltmeistertitel und neunmal den Gesamtweltcup der Monoskifahrer mit Handicap. Den Leistungssport betreibt er nach seiner Maxime: "Wer aufhört, nach höheren Zielen zu streben, der hört auf zu leben" (Münchner Merkur, 9.3.2010).
Laufbahn
Der begeisterte Hobbysportler Martin Braxenthaler brach sich 1994 bei einem Arbeitsunfall, bei dem ihm Ziegelsteine auf den Rücken krachten, die Wirbelsäule und ist seither ab dem achten Wirbel gelähmt. Doch bereits im Jahr darauf absolvierte der Oberbayer einen Monoskikurs, zu dem ihm sein Freund und Mentor Karl Lotz geraten ...