Markus Rehm zählt als dreifacher Paralympics-Sieger im Weitsprung zu den erfolgreichsten Sportlern weltweit. Der beinamputierte Springer und Sprinter gewann in seiner Klasse T/F 44 (ab 2018: T64) ab 2011 jede Goldmedaille im Weitsprung bei den Paralympics, WM und EM, zudem mehrfach Gold mit der 4 x 100-m-Staffel. Doch sein großes Ziel war eine gemeinsame Teilnahme mit nichtbehinderten Sportlern an Großereignissen - wo er mit seinen Bestweiten im Weitsprung hätte um Medaillen mitspringen können. Doch die Chancen auf offizielle Teilnahmen an solchen Konkurrenzen schwanden, als 2017 eine Studie veröffentlicht wurde, aus der hervorging, dass Rehm durch seine Prothese einen Vorteil gegenüber den Nichtbehinderten besitze. Nach einer neuen Regel sollte jedoch künftig nicht der Athlet nachweisen, ob ein Vorteil bestand, sondern der Deutsche Leichtathletik-Verband beziehungsweise der Weltverband. Der DLV nominierte ihn sogar für die Olympischen Spiele 2021 und Rehm erklärte: "Mir geht es ...