Markus Fothen begann 2004 seine Karriere als Radprofi beim deutschen Team Gerolsteiner. Doch bereits nach dem Giro d'Italia im Jahr 2005 wurde er von den großen Rennställen Europas gejagt. Bei seiner ersten Teilnahme an der Italien-Rundfahrt hatte der Jungprofi mit seinem zwölften Rang in der Gesamtwertung sogar die Experten überrascht. Mit Platz 15 bei der Tour de France 2006 brillierte er auch bei seinem Debüt in Frankreich. Der Rheinländer galt fortan als Hoffnungsträger im deutschen Radsport. "Fothen erinnert in seinen Talenten an Ullrich", titelte der kicker gar (26.5.2005), während Fothen selbst diesen Vergleich stets zurückwies. Letztendlich sollte der Radprofi recht behalten, denn er konnte die hohen Erwartungen in der Folge nicht mehr erfüllen. 2007 wurde er 34., ein Jahr später 33. im Gesamtklassement der Tour - obwohl er sich jeweils die Frankreich-Rundfahrt als absolutes Saison-Highlight gesetzt, sich entsprechend darauf vorbereitet ...