Mark Philippoussis

Ende der neunziger Jahre galt Mark Philippoussis als einer der größten Hoffnungsträger im australischen Tennis. 1999 war er sogar der weltbeste Teamspieler, holte er sich doch die drei bedeutendsten Mannschaftstitel: Hopman Cup, World Team Cup und Davis Cup. Dieses Kunststück war noch keinem Tennisprofi vor ihm gelungen. Mitte 2000 machte ihm dann allerdings erstmals eine Entzündung im linken Knie zu schaffen, die er damals nicht richtig auskurierte. Im Nachhinein wurde deutlich, dass die Verletzung Vorbote weiterer Probleme war, die schließlich für den Aufschlagriesen aus Melbourne eine mehr als zweijährige Leidenszeit zur Folge hatten. Mehrfach wurde Mark Philippoussis am Knie operiert und kehrte dazwischen nur sporadisch in den Tenniszirkus zurück. 2003 feierte er mit dem Finaleinzug in Wimbledon und dem Gewinn des Davis Cup eine triumphale Rückkehr, bevor eine Niederlagenserie 2004 seinen Absturz aus der Weltspitze einläutete. Weitere schwere Knieverletzungen sorgten dafür, dass der Australier im Jahr 2007 bei keinem einzigen ATP-Turnier auf dem Platz stehen ...