Der Thüringer Mark Kirchner gehörte in den 1990er Jahren zur Weltspitze im Biathlon. Drei olympische Goldmedaillen und sieben WM-Titel stehen in seiner Erfolgsbilanz. Doch im Laufe der Jahre verlor er den Anschluss an die Weltklasse und so beendete er 1999 noch vor seinem 30. Geburtstag die aktive Karriere. Kirchner wechselte ins Trainermetier und war längere Zeit als Nachwuchsbetreuer tätig, bis er 2007 Co-Trainer des für die deutsche Weltcup-Mannschaft verantwortlichen Trainers Frank Ullrich wurde. 2010 übernahm er dessen Nachfolge als Bundstrainer der Männer und feierte einige Erfolge mit seinen Athleten. Nach den Olympischen Winterspielen 2018 wurde Kirchner vom Deutschen Skiverband (DSV) die Verantwortung für die Männer- und die Frauennationalmannschaft übertragen, die er 2023 abgab, um wieder in den Nachwuchsbereich zurückzukehren.
Laufbahn
Mehrere WM-Titel im Nachwuchsbereich Bereits im Alter von sechs Jahren schloss sich Mark Kirchner in der ersten Schulklasse dem Ski-Trainingszentrum seiner Heimatstadt Scheibe-Alsbach an. Sein Vater Günther, früher selbst einmal nationaler ...