Marius Urzica schrieb als ausgesprochener Pauschenpferd-Spezialist mit einer weiteren Stärke am Barren Turngeschichte. Dabei profitierte er von dem Beschluss der FIG, dass ein Turner bei einem Mannschaftswettbewerb keinen Mehrkampf mehr turnen müsse, um Medaillen zu erkämpfen. Das "Phänomen an Nervenstärke und Konzentration" (LEON, 02/2001) gewann "hoch zu Ross" (ebd.) alles, was es in der Turnwelt zu gewinnen gab. Er turnte sich auf einer Stufe mit den Pauschenpferd-Könnern Miroslav Cerar und Zoltan Magyar. "Der Urzica könnte eine ganze Übung mit vollem Schwierigkeitsgrad auf einer Pausche turnen", so das Urteil des international renommierten Kampfrichters Heinz Neumann beim Weltcup in Cottbus. Urzica nahm an drei Olympischen Spielen teil und erkämpfte vier Medaillen (1/2/1). Er wurde bei neun Weltmeisterschaftsteilnahmen dreimal Weltmeister und holte insgesamt fünf WM-Medaillen. Außerdem gewann der Rumäne fünf Europameistertitel (drei am Pauschenpferd und zwei mit der Mannschaft). Alles in allem erturnte er sich 16 Medaillen. Zu erwähnen sind ebenfalls noch seine drei Weltcupsiege in Folge.
Laufbahn
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