Die norwegische Skilangläuferin Marit Bjørgen (Björgen) dominierte die Langlauf-Wettbewerbe der Olympischen Spiele 2010 und 2014 nahezu nach Belieben. Sowohl in Vancouver als auch in Sotschi krönte sie sich zur Dreifach-Olympiasiegerin und avancierte mit insgesamt 6 Gold-, 3 Silber- und einer Bronzemedaille zur erfolgreichsten Winterolympionikin überhaupt. Aber auch bei Weltmeisterschaften erwies sich die Norwegerin als eifrige Medaillensammlerin und wurde 2017, als sie nach der Geburt ihres Sohnes Marius in den Weltcup zurückkehrte, nach vier weiteren Goldmedaillen mit insgesamt 18 Titeln zur Rekordweltmeisterin. Zwar war sie zunächst als Sprinterin in den Weltcup gestartet, doch im Laufe der Jahre entwickelte sich Bjørgen zur Allrounderin, die viermal den Gesamtweltcup gewann. In den Medien wurde sie als "Ausnahmeathletin" (FAZ, 26.2.2013) und "Skilanglauf-Königin" (MM, 24.2.2014) gefeiert und der ehemalige deutsche Spitzenläufer Jochen Behle sagte nach ihrer insgesamt 26. WM-Medaille: "Sie ist ein Jahrhundertalent" (FAZ, 6.3.2017).
Laufbahn
Karriereanfänge als SprinterinWie so viele ihrer ...