"Marion Bartoli entspricht nicht dem Prototyp einer Tennisspielerin, das tat sie nie. Sie fiel immer auf, war immer anders als das Gros der Konkurrentinnen", schrieb der Tagesspiegel (6.7.2013) einmal über die für ihren eigenwilligen, unkonventionellen Stil und ihren kräftigen Körperbau bekannt gewordene Französin. Seit ihrem Schritt ins Profilager, den sie bereits als 15-Jährige vollzog, spielte sie sich zunächst kontinuierlich in der Weltrangliste nach oben. 2006 gewann Bartoli, deren Talent von Kindesbeinen an von ihrem Vater systematisch gefördert wurde, ihre ersten drei von insgesamt acht Einzeltiteln auf der WTA-Tour, bevor ihr ein Jahr später der Durchbruch in die Top 10 gelang, u. a. durch einen überraschenden Finaleinzug in Wimbledon. Danach etablierte sich Marion Bartoli, zu deren Markenzeichen ihre beidhändig gespielte Vor- und Rückhand wurde, unter den 20 Topspielerinnen der Welt, ohne jedoch in die absolute Spitze vorstoßen zu können. Nur wenige Wochen nach ihrem Karrierehighlight, ...