"Marie-Sophie ist hochtalentiert, ausdrucksstark und eine ausgesprochen schöne Turnerin", sagte Bundestrainerin Ulla Koch einmal über die zeitweise als größtes Talent im deutschen Frauenturnen gehandelte Marie-Sophie Hindermann und ergänzte: "Ihre Grenzen liegen nirgendwo" (www.dtb-online.de). Bei der Juniorinnen-EM 2006 turnte die Newcomerin erstmals erfolgreich bei einem FIG-Wettkampf. 2007 war sie als WM-Debütantin beste Turnerin im deutschen Team und hatte entscheidenden Anteil am Erreichen der Olympia-Qualifikation für Peking 2008. "Sie hat das Potenzial für die Weltspitze" (Stgt. N., 19.9.2007), brachte es Koch auf den Punkt. Jedoch machten der Tübingerin immer wieder Verletzungen einen Strich durch die Rechnung, so dass sie nach den Olympischen Spielen 2008 nur noch selten auf großer Bühne zu sehen war. Schließlich beendete Hindermann 2012 ihre internationale Karriere, um sich künftig auf ihr Studium zu konzentrieren und als Turnerin nur noch in der Bundesliga aufzutreten.
Laufbahn
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