Marie-Madeleine Dienesch wurde am 3. April 1914 in Kairo in Ägypten als Tochter eines Juristen geboren. Sie besuchte das Collège Sainte-Marie und die Université libre des jeunes filles (Freie Universität für Mädchen) in Neuilly. Weitere Studien trieb sie am Collège Sévigné und an der Universität Paris. Ihre Ausbildung schloß sie mit dem Diplom als Lehrerin an Gymnasien ab. 1939-43 und 1944-45 gehörte sie zum Lehrkörper des Collège de Saint Brieuc.

1945 wurde sie von den Volksrepublikanern bereits zur Abgeordneten in den beiden verfassunggebenden Nationalversammlungen gewählt. Seit 1946 ist sie bei allen Parlamentswahlen wieder ins französische Parlament gewählt worden, seit 1967 auf der Liste der Gaullisten, deren Mitglied sie übrigens bis heute nicht ist.

Sie war 1958 Mitglied des MRP-Parteivorstands, dann Vizepräsidentin der Fraktion des Centre Démocratique der im November 1962 gewählten Nationalversammlung sowie seit April 1967 Präsidentin des Ausschusses für Kulturfragen. In der Regierung Pompidou vom 1. 6. 1968 bekleidete sie das Amt eines Staatssekretärs für das Unterrichtswesen.

Am 13. Juli 1968 wurde M.D. neben Pierre Dumas Staatssekretär für ...

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