Maria Weber
deutsche Gewerkschafterin; stellv. DGB-Bundesvorsitzende (1972-1983); CDUGeburtstag: | 27. Dezember 1919 Gelsenkirchen |
Todestag: | 25. Juni 2002 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 27. Dezember 1919 Gelsenkirchen |
Todestag: | 25. Juni 2002 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 16/1985 vom
Maria Weber, röm.-kath., wurde am 27. Dez. 1919 in Gelsenkirchen als Tochter eines Bergmanns geboren. Auch ihre Mutter stammte aus einer Bergarbeiterfamilie. Ihr Großvater mütterlicherseits war Mitbegründer des christlichen Bergarbeiter-Verbandes in Essen. M.W. besuchte die Volksschule und das Lyzeum und absolvierte dann auf Drängen der Familie eine Handwerkslehre als Schneiderin; sie selbst wäre lieber Ärztin geworden. Bereits 1939 wechselte sie in einen chemischen Großbetrieb, wo sie zunächst als Telefonistin, dann als Werkstoffprüferin tätig war. Vom Elternhaus her der katholischen Soziallehre verpflichtet und jahrelang, zum Teil in leitender Position, in der katholischen Arbeiter-Jugend engagiert, wandte sie sich früh der Gewerkschaftsarbeit zu. 1945 wurde sie Mitglied der Industriegewerkschaft Papier, Chemie und Keramik. Bereits 1946 wurde sie in den Betriebsrat gewählt. 1949 wurde sie stellv. Betriebsratsvorsitzende. Bereits 1947/48 hatte sie ein Studium an der Akademie der Arbeit in Frankfurt/M. absolviert und sich damit für eine hauptberufliche gewerkschaftliche Tätigkeit qualifiziert, die sie 1950 als Sachbearbeiterin in der Abteilung Frauen des DGB-Bundesvorstandes übernahm.
Auf dem DGB-Kongreß 1956 in Hamburg ...