Mit ihrem Erfolg bei den French Open 2012 machte Maria Scharapowa ihren persönlichen Karriere-Grand-Slam perfekt. Ihr erstes der vier großen Turniere hatte sie bereits 17-jährig 2004 in Wimbledon gewonnen, 2005 stand sie als erste russische Spielerin an der Spitze der Weltrangliste, 2006 folgte der Erfolg bei den US Open und 2008 der Australian-Open-Sieg. Nach einer mehrmonatigen Verletzungspause kämpfte sich Scharapowa ab 2009 wieder zurück in die Weltspitze. Doch die Russin, die seit ihrer Jugend in den USA lebt, ist nicht nur aufgrund ihrer Erfolge ein Aushängeschild des internationalen Sports. Scharapowa besitzt zahlreiche gut dotierte Werbeverträge und wurde ab 2006 regelmäßig als Topverdienerin unter den weiblichen Sportstars gelistet. Nach den Australian Open 2016 wurde Scharapowa allerdings des Dopings überführt, nachdem ein durchblutungsförderndes Medikament, das seit Anfang Januar 2016 auf der Dopingliste stand, bei ihr nachgewiesen wurde. Gegen die verhängte Zweijahressperre legte die Russin Widerspruch ein. Durch den Dopingfall erlitt ...