Maria Goeppert-Mayer
deutsch-amerikanische Physikerin; Nobelpreis (Physik) 1963; Dr. rer. nat.Geburtstag: | 28. Juni 1906 Kattowitz |
Todestag: | 20. Februar 1972 San Diego/CA |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 28. Juni 1906 Kattowitz |
Todestag: | 20. Februar 1972 San Diego/CA |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 15/1972 vom
Maria Goeppert wurde am 28. Juni 1906 in Kattowitz geboren. Ihr Vater war Professor für Pädiatrie in Göttingen, wo M.G.-M. aufwuchs und ein Privatgymnasium besuchte. Das Abitur konnte sie erst nach der Inflation machen. Die damals geschaffene Quantenmechanik begeisterte sie, und so studierte sie in Göttingen Naturwissenschaften, u.a. bei Max Born. 1930 promovierte sie in theoretischer Physik, wobei sie durch die drei Nobelpreisträger Born, Franck und Windaus geprüft wurde. 1930 verheiratete sie sich mit dem Amerikaner Dr. Joseph Edward Mayer, der mit James Franck zusammenarbeitete. Im gleichen Jahr ging sie mit ihrem Mann in die Vereinigten Staaten. Von 1930-39 waren beide, Maria G.-M. als Physikerin und Joseph Mayer als Professor für physikalische Chemie, an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore tätig. Unter der Leitung ihres Mannes drang sie tiefer in die Probleme der physikalischen Chemie ein. Ihre Arbeit begann sie mit der Färbung organischer Moleküle. An verschiedenen Instituten arbeitete sie, besonders auch unter Harold Urey, an der Trennung von Uran-Isotopen, und ...