Margarete Ottilinger wurde am 6. Juni 1919 in Wien geboren. Sie besuchte ein Realgymnasium in Wien und studierte ab 1939 als Werkstudentin in Wien an der Hochschule für Welthandel, erwarb 1940 das Diplom und promovierte 1941 zum Dr.rer.merc.

Im Anschluss an ihr Studium wurde sie ab 1942 als Leiterin der statistischen Abteilung und Referentin für sozialwirtschaftliche Fragen bei der Reichsvereinigung Eisen, Außenstelle Südost beschäftigt. 1944 übernahm sie die Leitung der Geschäftstelle Wien.

Nach Kriegsende wurde sie 1945 Geschäftsführerin des Fachverbandes Berg- und Hüttenwerke der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft. 1946 wechselte sie in das damals von Dr. Peter Krauland geleitete Ministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung und zwar als Konsulentin für Wirtschaftsfragen. 1947 übernahm sie in diesem Ministerium die Planungssektion mit der Zuständigkeit für die Erarbeitung der Wirtschaftspläne für den Wiederaufbau Österreichs sowie für den Marshallplan.

Am 5. November 1948 wurde sie auf dem Wege zu einer amtlichen Besprechung bei der Überschreitung der Demarkationslinie von sowjetischen Besatzungssoldaten an der Enns-Brücke bei St. Valentin festgenommen. Im Mai 1949 wurde sie dann ...

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