Im Herbst 2019 übernahm Maren Baumbach, die nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking aus der Nationalmannschaft zurückgetreten war, das Amt der Auswahl-Managerin. Die 120-fache Nationalspielerin, Europapokalsiegerin 2009 und deutsche Meisterin 2003 kehrte damit in das Metier zurück, unter das sie eigentlich "einen Schlussstrich gezogen" hatte (Handballwoche, 22.10.2019). Denn nach dem durch einen Konkurs bedingten Zwangsende ihrer Karriere im Sommer 2011 hatte sie sich intensiv in ihren Beruf als Lehrerin für Mathematik und Sport eingearbeitet. Ein wichtiger Grund für ihre Rückkehr war nach ihren Worten Bundestrainer Henk Groener. "Seine Philosophie hat mich beeindruckt", erklärte sie (Handballwoche, 27.10.2019).
Laufbahn
Große Zeit in Trier Ihre Handballkarriere begann Maren Baumbach mit acht Jahren beim TV Oeffingen. Als C-Jugendliche entschied sie sich für den Wechsel zum benachbarten VfL Waiblingen und wurde mit dem Verein zweimal in Folge (1998 und 1999) deutsche Jugendmeisterin. Bereits mit 16 Jahren gehörte sie zur Stammbesetzung ...