In die erste Reihe finnischer Rallye-Piloten reihte sich Marcus Grönholm erst mit dem Gewinn seines ersten WM-Titels im Jahr 2000 ein, obgleich er bereits elf Jahre zuvor 1989 sein Debüt in der Weltmeisterschaft gegeben hatte. Fortan gehörte der gelernte Landwirt zur ersten Garde der Schotterpisten-Spezialisten. Mit seinem Sieg bei der Rallye Monte Carlo 2006 stieg er zudem auf in den erlesenen Kreis jener Fahrer, die auf allen Straßenbelägen Rallyes gewinnen konnten. Und mit seinem sechsten Sieg bei der Heim-Rallye in Finnland trug sich "Magic Marcus" ebenfalls in die Geschichtsbücher ein. Nur denkbar knapp verpasste Grönholm 2006 nach dem Wechsel von Peugeot zu Ford seinen dritten WM-Titel.
Laufbahn
Marcus Grönholm lernte 1978 als Zehnjähriger auf dem elterlichen Bauernhof auf einem VW-Käfer seines Vaters Ulf das Autofahren. Ulf Grönholm, selbst Rallye-Fahrer, starb 1981 bei Testfahrten in Finnland, als sein Fiat Abarth mit einem Schneepflug kollidierte. Sohn Marcus wollte darauf nichts mehr mit dem Rallyesport zu ...