Die sportliche Karriere des Marco Maier verlief alles andere als geradlinig, denn nach seinem frühen Einstieg in den Weltcup 2014 der Langläufer und Biathleten musste der Oberallgäuer, dem durch eine angeborene Symbrachydaktylie an drei Fingern der linken Hand vordere Glieder fehlen, fast zwei Jahre um die Akzeptanz seiner Behinderung durch das Internationale Paralympische Komitee (IPC) zittern. Erst 2018 bekam der damals 18-Jährige grünes Licht und konnte sich wieder intensiv seinem Sport widmen. 2022 gelang ihm dann der Durchbruch, als er in Östersund sein erstes Weltcuprennen gewann und wenig später bei den Paralympics in Peking zwei Silbermedaillen holte. Noch besser lief es für ihn bei der WM 2023 in Östersund, als er sensationell drei Goldmedaillen gewinnen konnte.
Laufbahn
Schon als Kleinkind mit Langlaufen begonnen Marco Maier kam mit einer Symbrachydaktylie zur Welt, aufgrund derer ihm an drei Fingern der linken Hand vordere Glieder fehlen. Schon als Dreijähriger stand er erstmals auf Langlaufskiern, mit ...