"Wer ihn einmal kämpfen sah, der weiß, das ist eine andere Nummer. Das ist kein Klitschko, kein promovierter Box-Unternehmer, das ist kein Arthur Abraham, kein vorsichtiger Box-Veteran, Marco Huck ist anders. In Huck steckt noch immer der Junge, der in einem Bielefelder Flüchtlingsheim aufgewachsen ist. In ihm steckt noch immer die Power, die Kraft, die von der Straße kommt, vom Hinterhof, von einer Jugend, in der einem nichts geschenkt wird." Mit diesen Worten beschrieb die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (24.8.2014) einmal den Kickbox-Weltmeister und späteren Boxprofi, der als Muamer Hukić im früheren Jugoslawien geboren wurde und sich nach der Flucht seiner Familie vor dem Balkankrieg in seiner neuen Heimat Deutschland bis ganz nach oben kämpfte. 2009 holte sich der Cruisergewichtler den WM-Gürtel nach Version der World Boxing Organization (WBO), den er fortan nicht mehr abgab. Nachdem ein erster Ausflug in die Schwergewichtsklasse 2012 noch durch eine umstrittene Niederlage ...