Der Liechtensteiner Marco Büchel sorgte im alpinen Skizirkus als einer der ältesten aktiven Fahrer für Aufsehen. Nach dem Motto "je älter, desto besser" entwickelte er sich ab 2002 als Mitdreißiger zum Siegläufer in Super-G und in Abfahrt. Dabei war er Mitte der 90er Jahre zunächst als reiner Riesenslalomspezialist im Weltcupzirkus unterwegs und feierte bei der WM 1999 in Vail in dieser Disziplin mit dem Gewinn der Silbermedaille seinen größten Erfolg. Erst im neuen Jahrtausend wandte sich der Liechtensteiner verstärkt den Speeddisziplinen zu. Obwohl er auch zugab, dass er seine Angst vor den hohen Geschwindigkeiten nie ablegen konnte, gaben ihm die Erfolge in der Abfahrt neuen Auftrieb und so beschloss er, seine Karriere bis zu den Olympischen Spielen 2010 fortzusetzen.
Laufbahn
Marco Büchel, der auf seiner Homepage über den Beginn seiner Karriere schreibt, er habe "klein angefangen", nahm zweimal, ohne zählbaren Erfolg, an Junioren-Weltmeisterschaften teil. Ab 1991 absolvierte er ...