Nachdem sich Marcel Schrötter 2008 und 2009 zweimal in Serie den IDM-125-Meistertitel gesichert hatte, stieg er 2010 zum permanenten WM-Starter auf. Gefördert vom fünffachen Weltmeister Toni Mang stand der Bayer zu Beginn seiner GP-Karriere jedoch häufig im Schatten der seinerzeit noch aktiven deutschen Weltmeister Stefan Bradl und Sandro Cortese. Mit Konstanz und Beharrlichkeit etablierte sich Schrötter schließlich selbst als Podiumskandidat in der Moto2-WM, konnte in den zehn Jahren in dieser Klasse aber nie ein Rennen gewinnen. 2023 wagte er in der Supersport-WM einen Neuanfang und wurde auf Anhieb WM-Dritter, im Jahr darauf dann WM-Fünfter. Am Ende der Saison 2024 stand er nach über 270 WM-Läufen in den verschiedenen Klassen noch immer ohne Sieg da.
Laufbahn
Frühe Begeisterung für Mini-Bikes Im Alter von nur zwei Jahren saß Marcel Schrötter 1995 als Beifahrer im Seitenwagen einer Yamaha PW50, die vom älteren Bruder Benjamin gesteuert wurde. Fortan war die Begeisterung für alles Motorisierte geweckt und Marcel wollte selbst ein Minibike steuern, doch konnte er ...