Marcel Koller arbeitete bereits während seiner Karriere als Fußballprofi als Assistenztrainer. Den endgültigen Wechsel auf die Trainerbank vollzog der 55-fache Schweizer Nationalspieler 1997. Über die Stationen FC Will, St. Gallen und Grashopper Zürich gelangte er 2003 nach Deutschland, wo er den 1. FC Köln und bis 2009 den VfL Bochum coachte. Im November 2011 übernahm er den Posten des österreichischen Nationaltrainers. Die Entscheidung des Verbandes stieß auf Skepsis und sogar auf Widerstand. Die Kritiker - u. a. die ehemaligen Nationalspieler Toni Polster, Hans Krankl und Herbert Prohaska - sahen sich bestätigt, nachdem Koller mit dem ÖFB-Team die Qualifikation zur WM-Endrunde 2014 verpasst hatte. Dann aber schaffte Koller mit Österreich ohne Niederlage als Gruppenerster die "Quali" für die EURO 2016 und die Alpenrepublik gelangte zum ersten Mal überhaupt unter die Top Ten der FIFA-Weltrangliste. "Der Höhenflug des österreichischen Fußballs hängt eng mit der Personalie Koller ...