Marcel Hacker bestritt 1997 in Aiguebelette (Frankreich) seine erste Ruder-WM, bei der er wie im Jahr danach im Doppelvierer saß und jeweils zu Silber skullte. Danach stieg er in den Einer um. Im Skiff gewann er bei Olympia 2000 in Sydney Bronze, wurde 2002 Weltmeister und 2003 sowie 2006 WM-Zweiter. Das Fachblatt Rudersport schrieb über den extrovertierten, 1,96 Meter großen und rund 100 Kilogramm schweren Athleten, der mehrfach nach Rennen im Ziel kollabierte, er sei "ein Rudertalent erster Güte" (6.10.2000). Bei Olympia 2004 in Athen und 2008 in Peking enttäuschte Hacker mit siebenten Plätzen. Nach einem Doppelvierer-Intermezzo (2009) und einer Auszeit (2010) meldete er sich 2011 als WM-Vierter in der Einer-Elite zurück. Hackers vierte Spiele 2012 in London endeten mit Platz 6. 2015 startete er mit dem Rostocker Stephan Krüger im Doppelzweier, gewann EM-Gold und wurde WM-Vierter.
Laufbahn
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