Marcel Fässler machte sich 1999 als Vizemeister der deutschen Formel 3 einen Namen und überzeugte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug in einem Test dermaßen, dass dieser den Schweizer ab 2000 für das DTM-Werksteam verpflichtete. Fässler wusste auch im Tourenwagen von Beginn an zu überzeugen und ließ die arrivierte Konkurrenz häufig hinter sich. Als DTM-Dritter erreichte er 2003 seinen größten Erfolg, wechselte dann jedoch zum Konkurrenten Opel, nachdem er als Kronprinz bei Mercedes abserviert worden war. Nach dem DTM-Aus Opels Ende 2005 konzentrierte sich Fässler vornehmlich auf Langstreckenrennen, doch erst seit dem Wechsel ins Audi-Werksteam zur Saison 2010 kehrte er in die Erfolgsspur zurück. Als erster Schweizer gewann er 2011 das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans, 2012 und 2014 wiederholte er diesen Triumph. Sportgeschichte schrieb er zudem mit dem Gewinn des WM-Titels in der FIA-Langstrecken-WM-Serie im Jahr 2012.
Laufbahn
Vom Kartsport in die Formel 3 Im ...