Nach ersten Achtungserfolgen in der Formel Renault fand fand Marc Lieb im Jahr 2000 Aufnahme als Junior-Fahrer im Porsche-Werksteam. Seitdem blieb der gebürtige Stuttgarter dem Zuffenhausener Sportwagenhersteller treu und feierte als offizieller Werksfahrer Erfolge und Titel in verschiedenen Rennserien. Oftmals gewannen Lieb und seine Teamkollegen allerdings nur die GT2-Klasse, so dass die breite Öffentlichkeit nur wenig Notiz von den Triumphen nahm. 2016 allerdings gehörte Lieb zum erfolgreichen Porsche-Werksteam, das den Gesamtsieg beim prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen von Le Mans herausfuhr und in der FIA-GT-Langstrecken-WM den Titel gewann. Der "ewige Porsche-Fahrer" Lieb absolvierte parallel ein Ingenieursstudium und zeichnete als Renningenieur zuweilen gar für die Abstimmung der Boliden seiner Teamkollegen verantwortlich.
Laufbahn
Über Kartrennen in den Formelsport Im Alter von fünf Jahren absolvierte Marc Lieb erste Kartrennen, doch erst 1989 nahm er regelmäßig an Meisterschaftsläufen teil. 1994 errang er als deutscher Vizemeister der ADAC-Popkart-Rennserie erstmals größere Aufmerksamkeit. Zur Saison 1996 ...