Manuela Carmena Castrillo wurde am 9. Febr. 1944 in Madrid geboren. Mit zwei Schwestern wuchs sie während der Franco-Diktatur in der spanischen Hauptstadt auf, wo ihre Eltern einen Hemdenladen führten.

Ausbildung

C. studierte bis 1965 Rechtswissenschaft an der Universität Complutense Madrid.

Wirken

Anwältin und RichterinNach dem Studium arbeitete C. als Rechtsanwältin. Als Anhängerin der in der Franco-Diktatur verbotenen Partido Comunista des España verteidigte sie inhaftierte Gewerkschafter. Vom 1939-1975 herrschenden faschistischen Regime wurde C. politisch verfolgt. Nach der Wiederzulassung der spanischen KP 1977 wurde sie Parteimitglied und ließ sich bei der ersten freien Parlamentswahl für die PCE aufstellen, erhielt aber keinen Sitz. Nur durch Zufall entkam sie einem Attentat von Rechtsextremisten auf ihre Kanzlei, wobei fünf Kollegen starben. 1981 trat C. aus der Partei aus und wurde Richterin. Sie setzte sich energisch für die Ahndung von Menschenrechtsverletzungen der Sicherheitsdienste Francos ein und erhielt dafür hohe Auszeichnungen. So wählten sie die Richter der spanischen Hauptstadt zur Vorsitzenden ihrer Standesvereinigung. Bis zu ihrer Pensionierung 2010 ...

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