Nach zwei Lehrjahren in der Motorrad-Straßen-WM gelang Manuel Poggiali 2001 der große Triumph. Der San Marinese avancierte zum 125-ccm-Weltmeister und ließ dabei höher eingeschätzte Konkurrenten hinter sich. Nach dem Vizeweltmeister-Titel 2002 stieg Poggiali zur Saison 2003 in die 250-ccm-Klasse auf. Auch dort überzeugte der Rookie und gewann auf Anhieb und erneut gegen stärker eingestufte Mitstreiter den WM-Titel. Experten sahen Poggiali bereits als kommenden MotoGP-Piloten, doch ein großer Karriereabsturz ging einher mit gesundheitlichen und mentalen Problemen. Lediglich ein Sieg gelang ihm 2004, anschließend kämpfte Poggiali gegen die Magersucht und musste 2007 gar ein Jahr Pause einlegen, um körperlich wieder topfit für den Leistungssport zu werden. 2008 kehrte der zwölffache Grand-Prix-Sieger in die Motorrad-WM (250er Klasse) zurück und feierte sein Comeback.
Laufbahn
Manuel Poggiali begann 1994 bereits im Alter von zwölf Jahren mit dem Motorradrennsport. Auf einem Pocket-Bike fuhr er erste Rennen. Im gleichen Jahr sattelte er auf die Mini Bike Junior B-Klasse um und wurde am Ende Fünfter. Ein Jahr ...