Wer in der Leichtathletik von Spanien sprach, dachte jahrelang an Läufer - doch spätestens ab der Saison 2001 machte auch ein spanischer Werfer international von sich reden: Manuel Martinez übertraf erstmals mit der Kugel die 21-m-Marke und sammelte nach großen Erfolgen als Junior auch Siege und Medaillen im Seniorenbereich. Mit seinem Erfolg beim Europacup 2001 und vor allem bei der Hallen-EM 2002 stieß der wuchtige Hüne in den Bereich der absoluten Weltklasse vor. Parallel zu den stetig verbesserten Platzierungen wuchsen bei "Manolo", wie er von Freunden gerufen wird, auch die Weiten und Leistungen.
Laufbahn
Manuel Martinez deutete schon als Jugendlicher sein herausragendes Talent als Kugelstoßer an. In dem Jahr, als in seinem Heimatland Spanien die Olympischen Sommerspiele in Barcelona ausgetragen wurden, rückte er erstmals ins Rampenlicht der Leichtathletikszene: Bei der Junioren-WM in der früheren Olympiastadt Seoul sicherte sich der erst Siebzehnjährige 1992 mit einer Bestweite von 18,14 m die Silbermedaille. Ein Jahr später stand er ...