Schon in jungen Jahren galt Manuel Feller als großes Talent in den technischen Disziplinen des alpinen Skisports, doch sein ausgewiesener Hang zum risikobehafteten Draufgängertum auf der Piste, das mit vielen Ausfällen verbunden war, sowie ein Bandscheibenvorfall sorgten dafür, dass er den Sprung in die Weltspitze lange nicht schaffte. Nachdem er bei der WM 2017 überraschend Silber im Slalom gewonnen hatte, erreichte er Anfang 2018 seinen ersten Weltcup-Podestplatz im Riesenslalom (RS) und wurde Olympia-Zweiter mit dem ÖSV-Team. Der endgültige Durchbruch aber gelang ihm erst in der Saison 2020/21, als er endlich seinen ersten Weltcupsieg feiern konnte. Im Winter 2023/24 bewies der inzwischen 31-Jährige, dass er sich endgültig vom hochtalentierten Hasardeur zum routinierten Meister im Stangenwald gewandelt hatte, und gewann erstmals die Slalom-Disziplinenwertung im Weltcup.
Laufbahn
Karriereanfänge Die ersten Schwünge machte Manuel Feller unter Anleitung seiner Mutter Christiane als Dreijähriger auf der Wiese neben seinem Elternhaus in Fieberbrunn. Vater Markus ging mit ihm ...