Manfred Köhnlechner
deutscher Naturheilpraktiker, Finanzjurist und Publizist; Dr. jur.Geburtstag: | 1. Dezember 1925 Krefeld |
Todestag: | 10. April 2002 Grünwald bei München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 1. Dezember 1925 Krefeld |
Todestag: | 10. April 2002 Grünwald bei München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 28/2002 vom
Manfred Köhnlechner war der Sohn eines Bankangestellten.
K. besuchte humanistische Gymnasien in Pirmasens und Würzburg. Mit 18 Jahren wurde er zur Luftwaffe eingezogen. Wie es später hieß, wollte er eigentlich Arzt werden, studierte dann aber von 1945 bis 1949 Rechts- und Finanzwissenschaften in Würzburg mit abschließender Promotion zum Dr. jur.
Von 1952 bis 1954 war K. Syndikus des Apothekerbundes, 1954 bis 1955 Mitarbeiter der Bundesfinanzverwaltung. Beim Frankfurter Finanzamt oblag ihm die Bearbeitung von Einspruchsverfahren großer Steuerzahler, eine Aufgabe, die K. zu einem ausgiebigen Studium der Möglichkeiten des Steuersparens nutzte. 1955 wurde K. als Rechtsanwalt zugelassen. Im gleichen Jahr noch wurde er vom Bertelsmann-Konzern in Gütersloh als Syndikus eingestellt und sorgte in den folgenden Jahren dafür, dass die gesamte Bertelsmann-Gruppe nach den vorteilhaftesten Steuergesichtspunkten umorganisiert wurde. 1957 wurde er vom Bertelsmann-Chef Reinhard Mohn zum Generalbevollmächtigten bestellt und mit einer Schlüsselposition betraut: In der von ihm geleiteten Bertelsmann-Hauptverwaltung liefen alle Fäden des Konzerns zusammen, insbesondere wurden hier die finanzpolitischen Entscheidungen gefällt.
Obschon ...