Manfred Ewald
deutscher SportfunktionärGeburtstag: | 17. Mai 1926 Podejuch/Pommern |
Todestag: | 21. Oktober 2002 Damsdorf b. Brandenburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 17. Mai 1926 Podejuch/Pommern |
Todestag: | 21. Oktober 2002 Damsdorf b. Brandenburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 14/2003 vom
Manfred Ewald war der Sohn eines Schneiders und wuchs in Podejuch bei Stettin (Pommern) auf.
Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte E. von 1940 bis 1943 eine Verwaltungslehre. Im gleichen Jahr trat er einer antifaschistischen Widerstandsgruppe (Empacher-Krause) bei. Im April 1944 wurde er Mitglied der NSDAP. Seine Teilnahme am antifaschistischen Widerstand wurde allerdings später von dem Potsdamer Wissenschaftler Giselher Spitzer in Zweifel gezogen (vgl. WELT, 12.-14.7.2000). Als 18-Jähriger noch zum Kriegsdienst eingezogen, wurde E. im Febr. 1945 wegen einer Verwundung aus der Wehrmacht entlassen. 1957-1958 besuchte E. die Parteihochschule in Moskau, 1967 erwarb er an der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig ein Diplom als Sportlehrer.
Nach Kriegsende wurde E. Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD, später in der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands/SED). 1945-1948 leitete er den Antifaschistischen Jugendausschuss in Greifswald, von 1946 bis 1948 war er Kreissekretär der dortigen Freien Deutschen Jugend (FDJ) und ab 1947 gehörte er zudem dem Zentralrat der FDJ an. Ab Okt. 1948 nahm seine ...