"Leben und leben lassen" ist das Lebensmotto des früheren Ringers Maik Bullmann aus Frankfurt/Oder. Der dreimalige Weltmeister siegte 1989 noch für die DDR, 1990 war er der erste Weltmeister für das vereinte Deutschland. Doch den WM-Titel, so sagte er, gewann er für sich ganz allein, egal welche Hymne gespielt werde, das tangiere ihn "nur sekundär". 2006 nahm ihn der Ringer-Weltverband FILA in seine "Hall of Fame" auf. "Bulle", wie der Brandenburger gerufen wird, wurde privat ein weiches Herz attestiert, auf der Matte wollte er aber immer nur gewinnen ("alles andere interessiert mich nicht"). Der Olympiasieger von 1992 gestand als Aktiver gern ein: "Ich lebe nicht wie eine Nonne und nicht nur für den Sport." 2003 holte ihn der Deutsche Ringer-Bund in sein Bundestrainerteam.
Laufbahn
1976 begann Maik Bullmann bei Trainer Horst ...