Der Schwede Magnus Wislander, der "Welthandballer des Jahrhunderts", verbrachte die längste Zeit seiner 2005 beendeten Karriere in Deutschland und spielte zwischen 1990 und 2002 für den THW Kiel. In dieser Zeit gewann er mit den Ostseestädtern siebenmal die deutsche Meisterschaft. "Er war ein Glücksfall für den THW, und der THW war ein Glücksfall für ihn", mit diesen Worten beurteilte Kiels Trainer Noka Serdarusic den Schweden ("Handball - eine deutsche Domäne", Verlag Die Werkstatt Göttingen 2004). Doch nicht nur auf Klubebene war der Schwede erfolgreich. Mit Ausnahme der olympischen Goldmedaille und des Gewinns der Champions League umfasst seine Erfolgsbilanz alle wichtigen Titel und Medaillen. "Als Star ohne Allüren verkörpert er den Mannschaftssportler", schrieb das handball magazin (6/2002) und zitierte die Süddeutsche Zeitung, die den Schweden einmal als "elegantes Genie, das die Ideen aus ...