Magdalena Brzeska prägte wie kaum eine andere Athletin ihre Sportart. Durch ihre Persönlichkeit und Ausstrahlung verhalf sie der rhythmischen Sportgymnastik in den frühen neunziger Jahren in Deutschland zu einer beachtlichen Medienpräsenz. Auch wenn für die gebürtige Polin angesichts der übermächtigen Konkurrenz aus dem europäischen Osten bei Großereignissen der Vorstoß in Medaillenränge stets ein unerreichbares Ziel darstellte, zum Kreis der erweiterten Weltklasse gehörte sie allemal. Und was die Vermarktung ihrer Person anbelangte, brauchte "Magda Medienstar" (SZ, 17.5.1997) weltweit in ihrem Sport keine Konkurrentin zu fürchten. Auch nach ihrer sportlichen Karriere, die die "Traumfrau auf Biegen und Brechen" (kicker, 20.10.1997) bei der Heim-WM 1997 in Berlin beendete, fand sich Deutschlands "Vorzeige-Gymnastin" (Stgt. N., 24.10.1996) immer wieder in den Schlagzeilen.
Laufbahn
Das Leben auf der Turnmatte begann für Magdalena Brzeska bereits in frühester Kindheit. Im Kindergarten kam durch eine ältere Freundin der entscheidende Impuls. Diese war als Sportgymnastin erfolgreich und ...