Mads Pedersen zeigte mit seinem zweiten Platz bei der Flandern-Rundfahrt 2018 seine Stärke in Eintagesrennen. Dennoch galt der Däne noch nicht einmal als Geheimfavorit beim WM-Straßenrennen 2019 in Yorkshire. Am Ende zeigte der 23-Jährige, dass ihm extreme Wetterbedingungen nichts anhaben können, und triumphierte bei Kälte und Dauerregen im Sprint gegen Stefan Küng und Matteo Trentin. Pedersens Landsmann, der Ex-Profi Rolf Sörensen, sagte: "Es ist etwas Angeborenes. Mads kann ein Finale in einzigartiger Weise lesen und das Spiel perfekt spielen. Er hat einen enormen Siegesinstinkt" (FAZ, 1.10.2019). 2020 siegte Pedersen bei Gent-Wevelgem und 2021 bei Kuurne-Bruxelles-Kuurne. Ab 2022 zählte der Däne bei den Eintagesklassikern stets zum Kreis der Favoriten und landete auch mehrfach auf dem Podium, ein Sieg bei einem der "Monumente des Radsports" gelang ihm zunächst noch nicht. Dafür reihte er sich 2023 nach seinem Etappensieg beim Giro d'Italia ...