dänischer Umweltaktivist; Geschäftsführer von Greenpeace International seit Okt. 2023; Geschäftsführer der skandinavischen Sektion Greenpeace Nordic 2008-2023, vorher dort Programmdirektor ab 2003
* 8. September 1972 Skanderborg
Herkunft
Mads Flarup Christensen wurde am 8. Sept. 1972 in Skanderborg geboren und wuchs in Aarhus auf, der zweitgrößten Stadt Dänemarks an der Ostküste von Jütland. Sein Vater besaß ein Kino.
Ausbildung
C. besuchte 1988-1991 das staatliche Gymnasium in Aarhus und studierte 1993-1998 Politikwissenschaft an der Universität Aarhus mit Bachelor-Abschluss.
Wirken
Schon als Schüler politisch interessiert, stieß C. 1992 zur dänischen Sektion der Freiwilligenorganisation Greenpeace International, die sich für Umweltschutz und Frieden einsetzt. Maßgeblich für sein Engagement war damals v. a. die Frustration über den mangelnden politischen Willen zur Lösung von Umweltproblemen, aber auch die positive Inspiration durch wirkungsstarke Greenpeace-Aktionen. Im Gegensatz zu vielen anderen genoss er in Aktivistenkreisen den Ruf, "eher pragmatisch als emotional" zu sein, und zeichnete sich durch eine wohlüberlegte, praktische Herangehensweise aus (kristeligt-dagblad.dk, 5.9.2022). Bald wurde er Aktionskoordinator bei Greenpeace, wo er dann auch sein weiteres Berufsleben verbrachte. Er reiste mit indigenen Gemeinschaften durch Grönland und den Amazonas-Regenwald und unterstützte die globale Klimaschutzbewegung, die sich u. a. auf UN-Ebene für eine Begrenzung der anthropogenen Erderwärmung einsetzte. Während Greenpeace für ...