Madeira Keita wurde am 11. Jan. 1917 in Kita im Westen der heutigen Republik Mali geboren. Er besuchte die höhere Schule und erwarb 1937 das Diplom an der Lehrerausbildungsschule William Ponty in Dakar. Danach diente er im französischen Kolonial-Heer. Später arbeitete er als Archivar und Bibliothekar am "Institut Français de l'Afrique Noire" (IFAN) in Dakar und danach in Conakry (Guinea).

In Guinea betätigte sich K. politisch. Er wurde Mitgründer der Demokratischen Partei Guineas (PDG), der dortigen Sektion des Rassemblements Démocratique Africain (RDA). 1947 bis 1952 war er Generalsekretär der PDG und dafür bekannt, außerordentlich rührig im Kampf um die Unabhängigkeit des Landes zu sein. Später wurde die Führung der PDG durch Sekou Touré übernommen.

Neunmal wurde K. von den französischen Behörden wegen politischer Umtriebe festgenommen und von einer Ecke Französisch-Westafrikas in die andere versetzt. Im Französischen Sudan schloß er sich schließlich der Union Soudanaise, der dortigen Sektion der oben erwähnten westafrikanischen Sammelbewegung (RDA) an, zu dem auch die guineische PDG gehört hatte. Im Sudan wurde er ...

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