Lutz Graf Schwerin von Krosigk
fr. Reichsfinanzminister und PublizistGeburtstag: | 22. August 1887 Rathmannsdorf |
Todestag: | 4. März 1977 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 22. August 1887 Rathmannsdorf |
Todestag: | 4. März 1977 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 25/1977 vom
Johann Ludwig (Lutz) von Krosigk, ev., wurde am 22. Aug. 1887 in Rathmannsdorf in Anhalt geboren. Seine Mutter war eine geborene Gräfin Schwerin. 1925 wurde er von einem Grafen Schwerin adoptiert und führte seitdem den Namen Graf Schwerin von Krosigk. Erzogen auf der Klosterschule Roßleben, studierte er später Rechtswissenschaft in Lausanne, Oxford und Halle und trat nach Teilnahme am Ersten Weltkrieg (EK I und II und Verwundetenabzeichen) in den preußischen Verwaltungsdienst in Oberschlesien ein.
1920 wurde er in das Reichsfinanzministerium berufen. Seit 1923 General-Etat-Referent der Haushaltsabteilung, nahm er in den folgenden Jahren als Sachverständiger an verschiedenen internationalen Konferenzen teil. 1928 wurde Sch. als Ministerialdirektor Leiter der Etatabteilung. 1931 auch der Reparationsabteilung.
Reichskanzler von Papen berief ihn dann am 2. Juni 1932 als Finanzminister in sein Kabinett. Sch. nahm damals an der Reparationskonferenz in Lausanne teil. Finanzminister blieb Sch. auch unter den Reichskanzlern Schleicher und Hitler bis zum Ende des Dritten Reiches 1945. Seit der letzten Tagung des Reichskabinetts im Jahre 1938 ...