Im September 2008 übernahm Lutz Buschkow die Funktion des Sportdirektors Leistungssport im Deutschen Schwimm-Verband. Buschkow hatte seit 2002 als Cheftrainer der Fachsparte Wasserspringen mit den von ihm betreuten Athleten bei Olympia und internationalen Meisterschaften 34 Medaillen gewonnen. Nun wurde ihm die schwere Aufgabe übertragen, den Leistungsabsturz der deutschen Schwimmer (bei Olympia in Peking erreichten lediglich zwei Athleten die Endläufe) abzufangen. Drei Dinge besaßen im Maßnahmenkatalog des neuen Hauptverantwortlichen Priorität: Konsequente Nachwuchsförderung, ein neues Wettkampfsystem sowie Verbesserungen in der Trainerschulung und beim Stützpunktsystem.
Laufbahn
Lutz Buschkow besuchte die Kinder- und Jugendsportschule Ernst Grube in Berlin und begann im Alter von elf Jahren mit regelmäßigem Training im Wasserspringen. Zwischen 1968 und 1974 nahm er an mehreren Kinder- und Jugendspartakiaden teil. Der erhoffte Durchbruch zu einem Spitzenspringer aber blieb aus. So schlug Lutz Buschkow nach Abschluss seines Diplom-Sportlehrerstudiums 1980 die Trainerlaufbahn ein. Beim Berliner TSC, einem Leistungszentrum der DDR-Wasserspringer, arbeitete er anfangs mit dem Nachwuchs. Bereits Mitte der ...