Lukáš Hrádecký (in Deutschland überwiegend Lukas Hradecky geschrieben) wechselte im Sommer 2015 als "No Name" aus der dänischen Superliga zu Eintracht Frankfurt. Dort entwickelte sich der Finne mit slowakischen Wurzeln alsbald zu einem der besten Keeper der Bundesliga. Dass Frankfurt zweimal hintereinander das DFB-Pokalfinale erreichte, war maßgeblich auch den herausragenden Leistungen des Torwarts zu verdanken. 2017 verlor Hrádecký, der als außerordentlich lockerer und humorvoller Typ gilt, mit der Eintracht das Endspiel gegen Borussia Dortmund, doch 2018 gewannen die Hessen überraschend mit 3:1 gegen Bayern München. Das Pokalfinale war gleichzeitig das letzte Spiel Hrádeckýs im Eintracht-Trikot, denn der finnische Nationaltorhüter, der sich 2019 erstmals mit Finnland für eine EM qualifizierte, wechselte im Sommer 2018 zu Bayer Leverkusen. Dort gewann er in der Saison 2023/24 unter Trainer Xabi Alonso erstmals den deutschen Meistertitel und sicherte sich den DFB-Pokalsieg. Zudem avancierte er zum ausländischen Torhüter mit den meisten Bundesliga-Einsätzen.
Laufbahn
Wahl zwischen Fußball und Eishockey Lukáš Hrádecký spielte zunächst neben dem Fußball ...