Familiär vorbelastet avancierte Lukas Fienhage bereits als Schüler zu einem der national besten Speedway- und Langbahnfahrer. 2013 und 2014 erntete er als Vizeweltmeister in den Nachwuchsklassen erste internationale Lorbeeren und gehörte schließlich 2017 zum erfolgreichen deutschen Team, das sich den Langbahn-Weltmeister-Titel sicherte. In den Folgejahren etablierte sich Fienhage in der Weltspitze und wechselte schließlich im Jahr 2020 ins Profilager. Dort warf ihn die weltweite Corona-Pandemie zunächst zurück, ehe er sich im Herbst nach einem deutlich verkürzten Wettbewerb in einem dramatischen Finish den Langbahn-WM-Titel im Einzel sicherte.
Laufbahn
Vorbilder in der eigenen Familie Bereits als Kleinkind entdeckte Lukas Fienhage den Motorsport für sich. Sein Großonkel Walter Scherwitzki gehörte zu den erfolgreichsten deutschen Langbahn-Motorsportlern (WM-Dritter 1995) und auch Lukas' Vater Uwe Fienhage war national erfolgreich. Im Alter von sechs Jahren startete Lukas Fienhage schließlich selbst durch. Über seine Anfänge meinte er: "2005 habe ich zu meinem sechsten Geburtstag die erste PW50 bekommen und habe dann im gleichen Jahr mit einer ...