Luise von Oertzen
deutsche Krankenschwester; Generaloberin des Deutschen Roten KreuzesGeburtstag: | 3. März 1897 Detmold |
Todestag: | 16. November 1965 Wiesbaden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 3. März 1897 Detmold |
Todestag: | 16. November 1965 Wiesbaden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 04/1966 vom
Luise von Oertzen wurde am 3. März 1897 in Detmold als jüngstes der 6 Kinder des fürstlich-lippischen Kabinettsministers a. D. und Kgl. preußischen Regierungspräsidenten a.D. Karl Friedrich v.Ö. und seiner Frau Constance, geb. Freiin von Senarclens-Grancy geboren. Ihre Jugend verbrachte sie in Lüneburg, wo ihr Vater als Regierungspräsident tätig war. Während ihrer Kinderzeit beeindruckte sie während einer Krankheit die Pflege durch eine Diakonissenschwester so stark, daß sie beschloß, später ebenfalls ihr Leben in den Dienst Kranker zu stellen. L.v.O. begann 1918 als Lernschwester ihre Laufbahn in Weimar. 11 Jahre war sie in Weimar tätig. Dann besuchte sie die Werner-Schule, eine Art Akademie für den weiblichen DRK-Führerinnen-Nachwuchs. 1933 war L.v.O. Oberin des Clementinenhauses in Hannover. 1935, im Alter von nur 38 Jahren, wurde sie bereits auf den höchsten Posten gestellt, den das DRK zu vergeben hatte: sie wurde zur Generaloberin ernannt. Eine außerordentlich große Aufgabe erwuchs ihr und dem Deutschen Roten Kreuz in den Kriegsjahren, in denen sie mit dem Flugzeug ...